Boris Reitschuster: Kommentar(e) zu den Ereignissen in Gießen letztes Wochenende (29. - 30.11.): der Versuch der Antifa, das Recht in die eigene Hand zu nehmen und den AfD Jugend-Parteitag zu verhindern.-
Bernhard Meyer: Obwohl ich mich immer
gewehrt habe gegen Distanziererei, drängt es mich diesmal dazu, denn
sein Kommentar ist gut, aber ich mag ihn überhaupt nicht. Zu gut
erinnere ich mich an seine Lügengeschichten über Russland, als er noch
Korrespondent in Moskau war (als Leiter des Moskauer Büros für das
Nachrichtenmagazin Focus von 1999 bis 2015).
Später engagierte er sich gegen die Coronapolitik und wurde gern von
unseren Leuten zitiert. Von dem „Lügenbold“ etwas zu zitieren beschädigt
unsere Position, dachte ich lange. Das ist aber auch ein verengter Blick
und falsch.
Hier also sein Kommentar, den ich in den meisten Teilen gut finde und weiterempfehlen möchte:
Die neuen Herrenmenschen — rot-grün statt braun
https://reitschuster.de/post/die-neuen-herrenmenschen-rot-gruen-statt-braun/
Hier ein Zitat daraus:
------Zitatanfang---------
(...)
Straßenterror gegen die AfD in Gießen – und das im Namen von
„Nie wieder“. Sie wenden genau die Methoden an, gegen die sie
angeblich kämpfen. Und sie glauben, Gewalt sei legitim – weil sie auf
der „richtigen Seite“ stehen. Genau wie ihre Urgroßväter.
Unter den Kommentaren war dann einer, der mich getroffen hat wie ein
elektrischer Schlag:
Früher dachten sie, sie wären genetisch überlegen, heute
glauben sie, sie wären moralisch überlegen. Damals wie heute
„Herrenmenschen“ („Gutmenschen“) und „Untermenschen“, gegen
die alles erlaubt ist. Hochmut (engl. Pride) ist die Todsünde Nummer 1
und kommt vor dem Fall (in die Hölle, den totalen Untergang).
(...)
Es ist diese fatale Überzeugung, besser zu sein, den anderen überlegen.
Reiner, moralischer, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen
– und deshalb handeln zu dürfen, wie man will.
-------Zitat-Ende-----------
Im Original weiterlesen, es kommt noch mehr.
Ich vergleiche die Antifanten mit dem Lynchmob im wilden Westen,
der glaubt, er dürfe zugleich
anklagen, richten und henken. Es war ein längerer Kampf gegen
diese Mentalität dort und bis zur Einführung einer ordentlichen
Rechtsprechung. Die Antifa ist weit hinter diese Errungenschaft zurückgefallen.
Warum springt das der Öffentlichkeit nicht ins Auge?
Bernhard Meyer