Lesetipps-Archiv:
Vom 20.01. 2023 bis 28.02.202328.02.2023
Stef Manzini muss man nicht kennen, doch man sollte. Von dieser Frau kann man viel lernen. Die leidenschaftliche Journalistin hatte viele Jahre für eine etablierte Zeitung im Süden Deutschlands gearbeitet, dann brach die Seuche aus und infizierte vor allem den medialen Mainstream. Vor ziemlich genau einem Jahr kündigte Stef Manzini ihren Job bei der Zeitung und gründete ihr eigenes Blatt: stattzeitung.org. Das war nicht bloß eine kritische Stimme mehr im Netz, sondern eine im Lokalen verankerte alternative Zeitung.
Auch in Überlingen wurden Ungeimpfte gemobbt, auch am Bodensee gibt es Ärzte, die sich den Weisungen der obersten Pandemieleitung widersetzen, und es gibt da nicht wenige, die montags gerne mal spazieren. Und siehe da: Es funktionierte, es funktionierte sogar sehr gut.
Das kleine Online-Blatt fand jede Menge Leser und diese Leser zeigten ihre Dankbarkeit durch Spenden — keine Reichtümer, doch genug, um Stef Manzini ein bescheidenes Auskommen zu ermöglichen. Im Gespräch erläutert die Journalistin, wie wenig es bedarf, um eine solche Zeitung zu gründen und über Wasser zu halten. Denn darauf legt sie großen Wert: dass ihr Beispiel Schule macht.
Außer relativ wenig Geld und einer relativ schlichten Technik braucht man allerdings viel Mut und einige journalistische Erfahrung. Stef Manzini erzählt, wie es ist, seine eigene Chefredakteurin, Buchhalterin und Setzerin zu sein. Das ist so anregend, dass sie hoffentlich viele Nachahmer finden wird.
Seht euch die stattzeitung an und lest am besten gleich Frau Manzinis Kommentar:
Das Schweigen der Lämmer. Die Ärzte
und schaut das Video-Gespräch von Walter van Rossum mit Stef Manzini
In der Überschrift beim ZDF hieß es: “‘Propaganda’: Wie die Welt auf Wladimir Putins Rede reagiert” ... “Bedauerlich, bedrückend, Propaganda: Wladimir Putins Rede knapp ein Jahr nach Kriegsbeginn erntet weltweit Kritik – und macht wenig Hoffnung auf baldigen Frieden.” (...)
Also fassen wir kurz zusammen. Für “weltweite Reaktionen” hat der deutsche öffentlich-rechtliche Sender ZDF ... stellvertretend die Meinungen von zwei Deutschen, einem Norweger, einem US-Amerikaner, einem Ukrainer und einer Italienerin ausgewählt. So klein und eng ist nun mal “die Welt” geworden, wenn es darum geht, den russischen Präsidenten als “Bösewicht” zu verurteilen.
Ähnlich gehen die deutschen Medien auch mit Nachrichten aus der Volksrepublik China um. (...)
Die deutschen Medien haben zweifellos eine sehr schwierige Aufgabe zu bewältigen. Es finden überall auf der Welt zu viele Sachen statt, die Bürger im eigenen Land zum Nachdenken bringen könnten. Darüber gar nicht zu berichten ist wohl noch keine Option – zumindest bislang nicht. Aber so zu berichten, dass möglichst alle Leser glauben würden, es lohne sich gar nicht, sich über bestimmte Dinge selbst zu informieren und gar nicht kritisch nachzufragen – dass muss man erst einmal zuwege bringen. Aber diese “Kunst” beherrschen sie mittlerweile!
Ersatzquelle falls RT-DE nicht erreichbar
Putins Rede bei Odysee in deutscher Sprache
Der chinesische Friedensplan auf der Webseite des Chinesischen Außenamtes
Maschinelle Übersetzung als PDF
Unsere Parteien-Oligarchie garantiert, dass Träume von direkter Demokratie auch Träume bleiben Ein Kanzler ohne Glaubwürdigkeit. Ein Vizekanzler ohne Sachverstand. Eine bildungsferne Außenministerin ohne Kontrolle über ihr Mundwerk: drei Repräsentanten einer grauenhaften Regierung, die den üblen Zustand unserer Republik zu verantworten hat und mit ihrem antirussischen Kriegsgeschrei Deutschlands Vernichtung riskiert. „Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand“, behauptet der Volksmund. Auf derlei Kalendersprüche ist nur leider kein Verlass. Der Satiriker Uwe Steimle, pulvertrocken: „Man kann Kabinett nicht mehr von Kabarett unterscheiden.“ Vor solchen Geistesblitzen sind die Regierungs-Hiwis der ARD-Tagesschau allerdings gut geschützt. Sonst könnte ihr Zentralinstitut für „mediale Massenverblödung“ seine staatstragende Aufgabe auch nicht erfüllen. Zu resignieren brauchen wir aber nicht; es wachsen Umfang und Kräfte der basisdemokratischen Gegenöffentlichkeit.
27.02.2023
Die öffentlichen Reaktionen auf das Manifest in Politik und Medien haben mir erneut verdeutlicht, wie wenig die Aufklärung doch in Deutschland bewirkt hat. Es graust mir, wie leicht es in einer demokratisch verfassten Gesellschaft fällt, in Zeiten des Krieges in der öffentlichen Debatte einen hysterischen Meinungskorridor zu etablieren, der keinen Widerspruch duldet und tatsächlich an die Kriegsbesoffenheit des Ersten Weltkrieges erinnert. Dabei unterscheiden sich öffentliche und veröffentlichte Meinung jedoch zuweilen erheblich. Es drängt sich dabei der Eindruck auf, es gehe dabei nicht mehr um das Leid der Menschen in der Ukraine, sondern um einen geopolitischen Konflikt und die innenpolitische Vernichtung des politischen Gegners.
26.02.2023
Ich war Berater der Regierungen Russlands, der Ukraine und der Vereinten Nationen und ich möchte mit Ihnen über die Wahrheit zu diesem Krieg sprechen. Wir befinden uns nicht am ersten Jahrestag des Krieges, sondern am neunten Jahrestag. Der Krieg begann mit dem gewaltsamen Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch – einem Putsch, der von der Regierung der USA unterstützt wurde. Seit 2008 trieben die USA die Nato-Erweiterung bis zur Ukraine und nach Georgien voran. Janukowitsch wollte Neutralität. Er stand zwischen den USA und ihrem Ziel der Nato-Erweiterung. Als Ende 2013 Proteste gegen Janukowitsch ausbrachen, ergriffen die USA die Gelegenheit, um die Proteste eskalieren zu lassen und zum Putsch gegen Janukowitsch im Februar 2014 beizutragen. Das war der Anfang des Krieges vor neun Jahren. (...)
Wir befinden uns, meine Damen und Herren, auf einem Weg der extremen Eskalation und der Lügen oder des Schweigens in den Medien. Die gesamte Erzählung, wonach dies der erste Jahrestag des Krieges sei, ist bereits falsch. Dieser Krieg begann wegen der Nato-Erweiterung, der US-Beteiligung an einem Putsch und der massiven Aufrüstung der Ukraine – dann folgte die schreckliche Invasion Russlands und die weitere Eskalation. Dieser Krieg muss aufhören, bevor er uns alle in ein nukleares Armageddon führt. Wir müssen die Wahrheit sagen. Beide Seiten haben gelogen, betrogen und Gewalt ausgeübt. Beide Seiten müssen zurückweichen. Die Nato muss aufhören zu versuchen, sich bis in die Ukraine und nach Georgien hinein zu erweitern. Wir müssen die roten Linien beider Seiten beachten, damit die Welt überlebt.
„Ziemlich einzigartig“
Siehe dazu auch:
Jörg Matysik: Biontech-Impfstoff: Kein Polydispersitätstest vom Paul-Ehrlich-Institut
Zu Überlegungen in westlichen Kreisen Russland wie den Balkan in kleinere Einzelstaaten zu zerteilen siehe die Weltwoche.
25.02.2023
1. Die Souveränität aller Länder ist zu respektieren. Das allgemein anerkannte Völkerrecht, einschließlich der Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen, muss strikt eingehalten werden. Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität aller Länder muss wirksam gewahrt werden. Alle Länder, ob groß oder klein, stark oder schwach, reich oder arm, sind gleichberechtigte Mitglieder der internationalen Gemeinschaft. Alle Parteien sollten gemeinsam die grundlegenden Normen für die internationalen Beziehungen aufrechterhalten und für internationale Fairness und Gerechtigkeit eintreten. Die gleichberechtigte und einheitliche Anwendung des Völkerrechts ist zu fördern, während Doppelstandards abzulehnen sind.
2. Abkehr von der Mentalität des Kalten Krieges. (...)
3. Beendigung der Feindseligkeiten. (...)
4. Wiederaufnahme der Friedensgespräche. (...)
(...)
9. Erleichterung der Getreideexporte. (...)
10. Beendigung einseitiger Sanktionen. (...)
11. Aufrechterhaltung der Industrie- und Lieferketten. (...)
12. Förderung des Wiederaufbaus nach Konflikten. (...)
Komplette Übersetzung als PDF
Schaut mal nach, wie in den seriösen Medien darüber berichtet wird.
24.02.2023
23.02.2023
Die strengste und umfassendste Analyse wissenschaftlicher Studien über die Wirksamkeit von Masken zur Reduzierung der Verbreitung von Atemwegserkrankungen - einschließlich Covid-19 - wurde Ende letzten Monats veröffentlicht. Die Schlussfolgerungen der Studie, so Tom Jefferson, Epidemiologe aus Oxford und Hauptautor der Studie, sind unmissverständlich.
"Es gibt einfach keine Beweise dafür, dass sie" - die Masken - "einen Unterschied machen", sagte er der Journalistin Maryanne Demasi. "Punktum."
Aber halt, Moment mal. Was ist mit N-95-Masken, im Gegensatz zu minderwertigen chirurgischen oder Stoffmasken?
"Das macht keinen Unterschied - überhaupt keinen", sagte Jefferson.
Was ist mit den Studien, die die politischen Entscheidungsträger ursprünglich davon überzeugt haben, Masken vorzuschreiben?
"Sie wurden durch nicht-randomisierte Studien, mangelhafte Beobachtungsstudien, überzeugt".
Wie steht es um den Nutzen von Masken in Verbindung mit anderen Präventivmaßnahmen wie Handhygiene, räumlicher Distanzierung oder Luftfilterung?
"Es gibt keinen Beweis dafür, dass viele dieser Maßnahmen einen Unterschied machen."
Diese Beobachtungen kommen nicht von irgendwoher. Jefferson und 11 Kollegen führten die Studie im Auftrag von Cochrane durch, einer britischen gemeinnützigen Organisation, die für ihre Bewertungen von Gesundheitsdaten weithin als Goldstandard gilt. Die Schlussfolgerungen stützen sich auf 78 randomisierte kontrollierte Studien, sechs davon während der Covid-Pandemie, mit insgesamt 610 872 Teilnehmern in mehreren Ländern. Und sie decken sich mit dem, was in den Vereinigten Staaten allgemein beobachtet wurde: Staaten mit Maskenpflicht haben bei Covid nicht besser abgeschnitten als Staaten ohne Maskenpflicht.
22.02.2023
Seit 7. Februar hält die Aktionsgruppe „Tübingen für ehrliche Medien“ von 17:30 bis 18 Uhr eine wöchentliche Mahnwache auf der Neckarbrücke ab, um die Medien an ihre enorme Verantwortung in der aktuellen epochalen Krise zu erinnern. Das tun wir umso eindringlicher, als diese nach unserer Überzeugung von den Medien mit verursacht wurde. Wir vertreten das bundesweite Aktionsbündnis Leuchtturm ARD“, das zu einem rechtlich begründeten Boykott des Rundfunkbeitrags aufruft und dazu einen Weg mit geringem Kostenrisiko aufzeigt. Das TAGBLATT abonniert gottlob jeder freiwillig, zählt aber ebenfalls zu unseren Adressaten. Ehrlichkeit zeigt sich nicht nur an Inhalten, sondern auch im Sprachgebrauch. Ein Leitsymptom für die uns umgebende Unehrlichkeit ist der Begriff „Verschwörungstheoretiker“. Wer sein Gegenüber so nennt, verweigert ihm ein Gespräch in der Sache, erhebt sich über ihn und macht dessen Gesinnung oder Geisteszustand zum Gegenstand der Betrachtung.
Das meistgehörte Adjektiv zum Wort „Misstrauen" ist „gesund". Jedem Kind wird Misstrauen gegenüber zudringlichen Fremden eingeschärft, ebenso jedem alleinstehenden Senior bei Anrufen angeblicher Angehöriger in Not. Wenn nun verlangt wird, dass wir zur Abwendung von Schlimmerem unsere höchsten Werte opfern, so ist auch hier gesundes Misstrauen angebracht. Unser Appell an SWR und Tagblatt: Verbannen Sie den obengenannten unredlichen Begriff und und all seine Abkömmlinge aus Ihrem Vokabular und hören Sie den von Ihnen Gescholtenen lieber zu!
20.02.2023
Dies ist in mehrfacher Hinsicht eine brisante Geschichte, und zwar in brisanterer Hinsicht, als wir es zu diesem Zeitpunkt vielleicht überhaupt ermessen können. Nur eine Woche nach ihrer Veröffentlichung werden die Auswirkungen und der Nachhall immer größer. Angesichts des erbärmlichen und jämmerlichen Zustands des westlichen Journalismus war Hersh gezwungen, seinen Bericht über seine Quellen zu veröffentlichen, wohl wissend, dass die großen Medien ihn nicht aufgreifen würden. Diese systematische Medienzensur und die Aufdeckung der Propaganda ist an sich schon ein riesiger Skandal, der sich noch ausweiten wird. Und das, obwohl die EU russische Medien sanktioniert und verbietet, obwohl die russischen Medien durch die Enthüllungen von Hersh Recht bekommen haben, während die westlichen Medien sich als absolute Schande erweisen.
19.02.2023
Im Angesicht der beständigen Eskalation des Krieges in der Ukraine formt sich endlich, ein Jahr nach Beginn des Krieges, erstarkender lagerübergreifender Protest. Da ist viel Verwirrung zu sehen, man ist mitten in einer Orientierungsphase. Die Querfront der Kriegstreiber reicht von wokelinks, über die grünen Extremisten der Mitte und Meloni, bis zum dritten Weg. Sie steht relativ fest und verzichtet bei dem Thema weitestgehend auf gegenseitige Angriffe. Auch wenn die Beweggründe sich teils unterscheiden, ist dort keine Rede von Kontaktschuld.
Anders leider noch bei denen, die für Frieden einstehen. Wurde die alte Friedensbewegung noch als linksextrem geframed, gilt der Einsatz für den Frieden nun plötzlich als rechts. Das sorgt für Unwohlsein bei vielen, die schon in den Achtzigern für Frieden auf der Straße waren. “Linke” müssen “Rechte” aushalten und andersherum. Sie müssen tolerieren, das heißt aushalten, ertragen, wenn sie gemeinsam eine starke Kraft für den Frieden werden wollen. (...) Nun, wie Volker Pispers einmal sagte, hat Toleranz nichts mit toll finden zu tun. (...)
Die Distanzierungslitaneien der Postmoderne wird man zwangsläufig aufgeben müssen. (...) Man muss auch den Schmutz aushalten, den beispielsweise Coronamaßnahmenkritiker schon seit Jahren ertragen müssen. Den Rundfunkanstalten und transatlantischen Schreibbuden, von Springer über die SZ bis zur TAZ, mit ihrer Verurteilung von “Rechtsoffenheit”, “AFD-Nähe” und “Putinverstehern”, darf man keine Herrschaft mehr über das eigene Denken, den allgemeinen Diskurs und den Protest auf der Straße lassen.
Siehe den ganzen Artikel in den Lesefrüchten
Wissenschaftler schlagen Alarm. Die repräsentative Demokratie, eigentlich Garant für den demokratischen Ausgleich von Einzelinteressen zugunsten einer Politik für alle Bürgerinnen und Bürger, gerät zunehmend in Schieflage. Was ist geschehen? Unser Staatswesen funktioniert als parlamentarische Parteiendemokratie. Vom Volk werden in freier Wahl Vertreter gewählt, die das Volk im Bundestag repräsentieren, auch die Minderheiten.
(...) Doch dieses schöne System wird zunehmend dysfunktional. Und das liegt daran, dass die „Auserwählten“, unsere Volksvertreter, inzwischen eher eine elitäre Gruppe bilden, dies sich zudem noch in Teilen aus sich selbst und ihresgleichen heraus reproduziert.
Der Soziologe Harald Welzer ... [sagt], dass die Hälfte der Bevölkerung ... weder in der medialen Öffentlichkeit noch im Bundestag vertreten sei, sondern man sie nur noch als Paketboten wahrnimmt. „Das ist eine Gesellschaft, die nicht funktionieren kann“, so Welzer.
(...) Auch Hartmann sieht die große Gefahr, dass der diagnostizierte überproportionale Einfluss von Eliten die Demokratie bereits aushöhlt – denn die Eliten haben andere Wahrnehmungen von der Welt, andere Prioritäten und können sich oft schwer in den normalen Alltag und die Nöte der einfachen Menschen hineinversetzen. (...) Von Eliten gemachte Politik ist schon deshalb nicht im Interesse der gesamten Gesellschaft.
„Im Gespräch ist sie völlig normal, nur unendlich traurig und verzweifelt.“
Und da sei der Berufspilot, der nach Coronainfektion nicht mehr fliegen kann, weil er alles vergisst. Da sei der junge Ingenieur, der sein Großbauprojekt nach der Corona-Impfung nicht mehr verantwortlich leiten könne, weil er z. B. nicht mehr in der Lage sei, Excel-Tabellen zu lesen und zu bearbeiten.
Da sei die junge Bankerin, die ihre Traumstelle wegen der PostVac-Erkrankung verliere.
Da seien die beiden Geschwister, die nach Impfung schwer erkrankt seien und seit einem Jahr nicht mehr in der Schule gewesen seien, und, und, und …
„170 Schicksale dieser Art habe ich gesehen, täglich werden es mehr!“, sage der Kardiologe, der bei seine Schilderung selber tief bewegt sei und weitere Leidenswege anführe:
„Die Krankenschwester im ambulanten Dienst, die sich in ihrer kleinen Heimatstadt nicht mehr zurechtfindet und sich auf dem Weg zu den Patienten und auf dem Weg nach Hause verfährt; ...
18.02.2023
Der Hydrogeologe Clemens Messerschmid ist im Februar 2023 im Alter von 58 Jahren verstorben. Unser Mitglied Nirit Sommerfeld schreibt über seine wichtige Arbeit und seine einzigartige Persönlichkeit.
Fassungslos, traurig und wütend sind wir über den Verlust des Hydrogeologen Clemens Messerschmid, der am 8. Februar in seiner geliebten Wahlheimat Palästina, in ‚seiner‘ Stadt Ramallah, verstorben ist. Fassungslos, weil er viel zu jung, viel zu lebendig, viel zu plötzlich und unerwartet gegangen ist; traurig, weil er eine Lücke – nein, einen Krater hinterlässt in unseren Herzen und unseren Hoffnungen, der mit Trost nicht aufzufüllen ist; und wütend, weil wir keine Gelegenheit mehr haben, ihn zu packen, zu schütteln und ihm ins Gewissen zu reden: Achte endlich mehr auf Dich und Deine Gesundheit! Lass Deine Kerze im Kampf für Recht und Gerechtigkeit für die Palästinenser nicht von beiden Seiten abbrennen! Du machst Deine Arbeit ohnehin gewissenhaft, Du musst nicht immer wieder über Deine eigenen Grenzen gehen bis zum letzten Quäntchen Energie, das Dir zur Verfügung steht. (...)
Die japanische Regierung hat beschlossen, alle Mikrowellenherde im Lande noch in diesem Jahr abzuschaffen.
Der Grund für dieses Verbot: Wissenschaftler der Universität Hiroshima haben untersucht und festgestellt, dass die „Radiowellen“ von Mikrowellenherden in den letzten 20 Jahren mehr Gesundheitsschäden verursacht haben als die amerikanischen Atombomben über Hiroshima und Nagasaki im September 1945.
Experten haben festgestellt, dass in Mikrowellenöfen erhitzte Lebensmittel sehr ungesunde Vibrationen und Strahlungen aufweisen.
Alle „Mikrowellenherd“-Fabriken in Japan werden stillgelegt. Südkorea hat angekündigt, alle Mikrowellenfabriken bis 2021 und China bis 2023 zu schließen.
Über das Problem, gemeinsam für Frieden zu demonstrieren siehe in den
NDS-Videoempfehlungen Mehrere Links:
Demos rund um die Münchner Sicherheitskonferenz
Presseerklärung zur Demo von „München steht auf“: Das
„Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz“ hat einen gemeinsamen
Konsens, der die Grundlage für die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
ist. Das Aktionsbündnis arbeitet auf antifaschistischer Grundlage und wendet
sich entschieden gegen nationalistische, militaristische, völkische,
rassistische, und antisemitische Positionen. Mit Gruppen, die mit Organisationen
regelmäßig und organisiert zusammen arbeiten, die derartige Inhalte vertreten,
gibt es für uns keinerlei Kooperation.
Warum wir am 18.02. nicht mit „München-steht-auf“ kooperieren.
Das Bündnis „München-steht-auf“ ist wegen seiner fehlenden Abgrenzung nach
Rechts deshalb für uns kein Bündnispartner. Regelmäßig holen sie sich bei
ihren Veranstaltungen die AfD ins Boot und haben mit ihr, aber auch anderen
rechtsextremen Gruppen offensichtlich kein Problem. Rechtsextreme Organisationen
wollen wir aber bei keiner unserer Demonstrationen dabei haben. (...)
Es ist zum Verzweifeln! Man will uns spalten und es funktioniert! Alle können
es sehen, aber es funktioniert. Niemand kann aus seinen eingefahrenen
Gleisen springen, auch wenn es Not tut.
Thomas Röper: Ungarn: Kiew muss „die Gräueltaten gegen die Ungarn sofort zu beenden“
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Deutsche Medien ignorieren konsequent, dass Polen, Rumänien und Ungarn immer wieder gegen die Schikanierung ihrer nationalen Minderheiten in der Ukraine protestieren, die ebenfalls Opfer der national-faschistischen Politik des Kiewer Regimes sind.
2021 wurde in der Ukraine ein Rassengesetz eingeführt, das die ukrainischen Staatsbürger nach ihrer Ethnie in drei Kategorien mit unterschiedlichen Rechten einteilt. Außerdem wurde in der Ukraine ein Sprachengesetz erlassen, das die Nutzung der Sprachen der ethnischen Minderheiten
unter Strafe
stellt.