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Siehe Lestipps vom 08.11.2025: 
Günther Burbach: Das neue Normal: Dauerkrise als Regierungsstil
 

 


 

Norbert Häring, 13.11. Bargeld: 

Der Veranstalter des traditionsreichen Weihnachtsmarkts im Züricher Hauptbahnhof, die Marketingagentur Thryve Group, verbietet Ausstellern dieses Jahr bei Vertragsstrafe von 500 Franken die Annahme von Bargeld. 

 

AfD-Politiker Rainer Rothfuß sagt Russland-Reise kurzfristig ab

Ursprünglich war vorgesehen, dass Rothfuß gemeinsam mit weiteren AfD-Politikern an einer Konferenz der sogenannten BRICS-Staaten im russischen Sotschi teilnimmt und dort auch an einer Diskussionsrunde mit Ex-Präsident Dmitrij Medwedew teilnimmt.
Die AfD-Fraktionsführung hatte ein Treffen mit Medwedew jedoch untersagt und betont, dass es keine Zustimmung für ein solches Treffen gebe.

 

Geht es bei denen jetzt auch los mit Kontaktverboten?
Dazu und einigen anderen Punkten siehe Diether Dehms Artikel in den NDS:
Chrupalla, Rothfuß, Dagdelen – wie sich die Bilder gleichen



 

Jeder Friedensschluss fängt mit Zuhören an, mit dem 
Versuch, die Positionen des Gegners zu verstehen. 

Volker Rekittke 


Schafft zwei, drei, viele Putin-Versteher!

 


 

Zählen ist kein Gefallen – es ist Pflicht

Dem BSW fehlen ein paar tausend Stimmen. Das ist wenig; das ist viel. 
Sicher ist: Nachzählen ist billiger als Misstrauen. (...)
Zählen heißt Verantwortung. Nicht, weil eine Partei es fordert, die man vielleicht nicht gewählt hat. Sondern, weil Wähler es verdient haben, die man nicht kennt.
Und wenn nach ordentlicher Prüfung alles bleibt, wie es ist, dann hat die Republik trotzdem etwas gezeigt, was ihr viele nicht mehr zutrauen: Ernsthaftigkeit.

Günther Burbach

 


Nur jeder siebte positive PCR-Test ging tatsächlich mit einer Corona-Infektion einher. 
Das heißt, dass 86 % der in der Corona-Zeit positiv Getesteten gar nicht infiziert waren.

Siehe in „Das ist nicht hinnehmbar“

 


 

 

Freiheit für Arne Schmitt

Wenn Musik GEFÄHRLICH ist
 


 

Wie sorgt man dafür, die AfD groß und stark zu machen?

 

1. Man macht selber eine grottenschlechte Politik und belügt die Wähler.
2. Man übertreibt Kritik an der AfD zur maßlosen Hetze.

3. Mit offensichtlicher Ungleichbehandlung in fast allen Bereichen.
4. Mit Beugung des Rechts bis an die Bruchgrenze.

 

So verschafft man der AfD eine Aura vom Underdog, 
die Mitleid für sie und Empörung gegen die Altparteien hervorruft.

 

Siehe OB-Wahl in Ludwigshafen hier und hier

 


Aufruf zur Unterstützung des Weimarer Richters
Christian Dettmar


 

Aktuelle Videotipps:

 

► Pascal Lottaz: Die wahre Tomahawk-Geschichte ist schlimmer, als du denkst.
Äußerst erhellende Darstellung der Lage, in der sich die USA befindet

► Aya Velásquez - AG Impfpflicht - Bodo Schiffmann -ChatGBT
Interessantes Video: Schiffmann hat das ganze E-Mail-Dokument hochgeladen und ChatGBT fällt ein vernichtendes Urteil über diese staatliche AG Impfpflicht.
► In Oval.Media: Tanzende Krankenschwestern
Nicht das Video selbst ist das Interessante daran, sondern die Frage: Wer und Warum?
► Milena Preradovic: „Deutschlands Kriegskurs krachend gescheitert“
Äußerst interessantes Gespräch mit Dr. Erich Vad
5G-Musterstadt Stockholm - So leiden die Anwohner

Neuer Dokumentarfilm zu den Gesundheitsgefahren von 5G
In «5G – The Untold Story» werden Interviews mit Bürgern im schwedischen Stockholm gezeigt, die innerhalb weniger Tage nach der Aktivierung von 5G-Antennen in der Nähe ihrer Häuser ernsthafte gesundheitliche Probleme bekamen. 
► Hauke Ritz: „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“
Hoch spannender Vortrag über Kultur und Geopolitik
► Alexander Unzicker: Ist die EU verfassungsfeindlich? 
unbedingt sehenswerte juristische Argumentation zum Verbrechen an 
Thomas Röper und Alina Lipp

► apolut im Gespräch: Peter Orzechowski ("Der Dritte Weltkrieg in Europa")
Besonders erhellende Einsichten in Geopolitik
► Flavio von Witzleben im Gespräch mit Karin Leukefeld über ... Syrien
Wie immer ein beeindruckend kenntnisreicher Bericht von Frau Leukefeld.
► apolut: Welche Zukunft steht Syrien bevor?
Besonders informatives Gespräch mit Karin Leukefeld. Eine wahrhaft exzellente Journalistin! (Und Dirk Pohlmann diesmal angemessen wortkarg)
► Gespräch Ulrike Guérot mit Emmanuel Todd: Der Westen im Niedergang
China auf dem Weg zur Weltmacht Nr.1 
Wolfram Elsner im Gespräch mir Dirk Pohlmann 
Michael Meyen: Wie ich meine Uni verlor!
Bestes Meyen-Gespräch mit tiefen Einblicken in seine Geschichte

Hier geht es zu weiteren aktuellen Videotipps; wir wollen die Liste an dieser Stelle kurz halten, aber der folgende alte Tipp hat hier seinen Ehrenplatz:

Pohlmann trifft auf Elke Kahr  — KPÖ in Graz mit 28,8 % an der Spitze - 
   Frage: Wie haben Sie das gemacht? Ab Minute 16:00 - unbedingt sehenswert!
  update: Inzwischen ist Frau Kahr Bürgermeisterin von Graz. Hier ein Interview mit ihr vom April 2023

Weitere Videotipps


 

Aktuelle Lesetipps:

 

                                   zum Lesetipp-Archiv


15.11.2025

  • Éva Péli: „Sollte es zu einem großen Krieg kommen, wird Europa einfach aufhören zu existieren“ 
    Multipolar: Sergej Alexandrowitsch, wie hoch schätzen Sie die derzeitige Gefahr eines Atomkrieges ein und welche Faktoren – militärische, politische, psychologische – sehen Sie als Hauptursachen dafür?

    Karaganow: Die Gefahr eines Atomkrieges ist hoch und nimmt weiter zu. Sie ist wahrscheinlich so hoch wie Ende der 1950er Jahre – mit Ausnahme der Karibik-Krise, wie wir die Kuba-Krise nennen, als wir kurz vor dem Abgrund standen. Warum? Es gibt mehrere Gründe für diese Eskalation. Erstens die Veränderung des Kräfteverhältnisses: Die schnellste Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Geschichte der Menschheit, bei der neue Mächte aufsteigen und alte Mächte ins Hintertreffen geraten. Zweitens der Verlust des grundlegenden Verständnisses: Der Verlust des Verständnisses dafür, was in den internationalen Beziehungen „gut” und was „schlecht” ist, sowie das Fehlen einer moralischen Grundlage für das Handeln. Drittens der Gegenangriff des Westens: Der verzweifelte Gegenangriff des Westens, der seine 500-jährige Vorherrschaft verliert, die es ihm ermöglichte, auf Kosten der übrigen Welt reich zu werden. Viertens die Degradierung der Elite: Die ungeheure intellektuelle und moralische Degradierung der Elite, insbesondere im Westen. Deshalb bin ich sehr besorgt.
    Sehr herbe Kost. Stellt einen Magenbitter bereit.


    14.11.2025

  • Dr. Peter F. Mayer: Die größte falsche Religion der Welt: Impfstoffe
    Nicolas Hulscher und Dr. Peter McCullough diskutieren im Rebecca Weiss Podcast welche gesundheitlichen Probleme die zunehmende Häufung von Impfungen verursachen. Es gibt weder solide Beweise für Sicherheit und Wirksamkeit bei einzelnen Impfungen noch für den mittlerweile mit über 70 Dosen für Kinder empfohlenen Impfmarathon.
    In diesem brisanten Interview enthüllen Dr. Peter McCullough und der Epidemiologe Nicolas Hulscher die unbekannte Geschichte, Ideologie und Korruption hinter der globalen Impfstoff-Erzählung – von Cotton Mather und Louis Pasteur bis hin zu Fauci und der modernen mRNA-Ära. Sie legen schockierende Beweise für kontaminierte Polio-Impfstoffe, ungetestete Impfpläne für Kinder und die irreführenden Berichtstaktiken der CDC offen, die Ärzte zum Schweigen gebracht haben, die es wagten, „die Wissenschaft” in Frage zu stellen. Gemeinsam decken sie auf, wie Angst, Macht und Profit eine moderne Religion der Impfwissenschaft geschaffen haben, die den Glauben an Gott durch den Glauben an Pharmazeutika ersetzt hat.
     
  • Astrid Sigena: Neue deutsche Gotteskrieger – EKD stellt Orwellsche Friedensdenkschrift vor Die Denkschrift von 2025 fällt im Vergleich zu ihrer Vorgängerin aus dem Jahr 2007 durch ihre deutlichere Befürwortung militärischer Gewalt, des Wehrdienstes bis hin zur Dienstpflicht für beide Geschlechter, der Aufrüstung Deutschlands und von Waffenlieferungen auf. Bemerkenswert ist insbesondere die eindeutige Stoßrichtung gegenüber Russland. Weitere Akzentverschiebungen sind die Aufnahme des Modewortes "hybride Bedrohungen" (ab S. 81) – womit die EKD die ohnehin schon hysterische Debatte weiter anschürt – sowie die Bejahung des Besitzes von Atomwaffen als zwar grundsätzlich ächtenswert, aber gegebenenfalls "politisch notwendig" (ab S. 112).
    Auffallend ist schon der Titel. Er lautet: "Gerechten Frieden schaffen in unruhigen Zeiten" und wiederholt damit das Motiv des gerechten Friedens, das schon in der 2007er Denkschrift zentral war ("Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen"). Auch die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs betonte die "klare Ausrichtung auf einen gerechten Frieden". (...)
    Allerdings entspricht die Formel vom "Gerechten Frieden" exakt dem Wortlaut derjenigen, die Verhandlungen nur "aus einer Position der Stärke" gutheißen und weitere (militärische) Unterstützung für die Ukraine fordern, ohne Verzicht auf die mittlerweile in Russland eingegliederten Gebiete. "Gerechter Frieden" im Zusammenhang mit der Ukraine muss also üblicherweise als die Unerbittlichkeit der europäischen Couch-, besser gesagt Bürostuhlkrieger gedeutet werden, den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen.
    Siehe auch Marcus Klöckner: Positionspapier der evangelischen Kirche: Grünes Licht für Kriegstüchtigkeit
    und:   NDS, Hinweise des Tages Nr. 5
    Friedensgruppen entsetzt über „nukleare Zeitenwende“ in der EKD
    Quelle: atomwaffenfrei
    dazu auch: Mit Mut und Verstand
    Quelle: unsere zeit
    Und unbedingt zum Thema gehört auch der von Leo Ensel heute in den NDS nachgereichte Artikel:
    „Ethisch nicht mehr zu rechtfertigen“ – Die schärfste Kritik der atomaren Abschreckung lieferte (im Sommer 2019) – die katholische Kirche!
     
  • Jochen Mitschka: Das Recht des Stärkeren
    Wann war eigentlich das Ende des Völkerrechts endgültig offensichtlich geworden? Manche wundern sich, wie es sein kann, dass manche Länder in diesen letzten Jahren immer mehr andere Länder einfach mal so bombardierten, ohne dass es für sie Folgen hatte. Nun es gibt einen Zeitpunkt, den die meisten vermutlich übersahen, oder längst vergessen haben, das war der 14. April 2018. Ich war Zeitzeuge und will darüber berichten. Auslöser für diesen Artikel ist der Besuch des al-Nusra / ISIS / HTS-Terroristen al Jolani beim US-Präsidenten in Washington. Denn wer noch einen Rest von gesunden Menschenverstand besitzt, hatte spätestens an dem Tag begriffen, dass die Behauptung, Deutschland sei nicht gegen Syrien, sondern eben jenen Jolani in den Krieg gezogen, eine der vielen Unwahrheiten deutscher Politik war. 
    Das Imperium und seine Verbündeten glauben über dem Recht zu stehen. Mit der Sicherheitsratssitzung des 14. April 2018 ging offiziell das Zeitalter zu Ende, in dem die Menschheit versuchte, das Zusammenleben auf Gesetzen und Regeln aufzubauen. Ab diesem Tag gilt wieder das Gesetz des Stärkeren, das Faustrecht. Eine Tyrannei, die sich an keinerlei Gesetze halten will, versucht seitdem nicht mehr versteckt, sondern ganz offen ihren Willen in der ganzen Welt durchzusetzen. Und Deutschland, das schon seine Unschuld im Kosovo-Krieg verloren hatte, „war nun auch wieder wer“ und dabei. Auch wenn man das dem deutschen Bürger damals noch nicht zumutete.


    13.11.2025

  • Thomas Röper: Warum die EU unbedingt den Feind Russland braucht
    Die NATO braucht einen Feind, um ihre Existenz zu rechtfertigen.
    Aber warum ist das bei der EU so? Warum braucht die unbedingt einen Feind?
    Wer die Erklärungen aus Brüssel nicht nur der letzten Jahre, sondern der letzten zwei Jahrzehnte verfolgt hat, der hat immer gehört, dass die EU immer mehr “zusammenwachsen” soll und dass die Mitgliedsstaaten der EU immer mehr Kompetenzen an Brüssel abgeben sollen. Das bedeutet im Klartext, dass es das Ziel ist, die EU in eine Art föderalen Quasi-Staat zu verwandeln. Das wiederum würde bedeuten, dass die nationalen, gewählten Parlamente der Mitgliedsstaaten immer weniger zu sagen haben, weil alles in Brüssel entschieden wird.
    Aber die Idee, die nationalen Parlamente zugunsten von Brüssel zu entmachten, ist in den EU-Staaten ausgesprochen unbeliebt. Daher braucht die EU, wenn sie trotzdem immer mehr Rechte an sich reißen will, eine äußere Bedrohung, mit der sie diese Verlagerung von Kompetenzen begründen kann.
    Das haben wir bei Covid gesehen, als die EU das Recht an sich gerissen hat, die mRNA-”Impfstoffe” zentral zu bestellen und die Mitgliedstaaten zu Statisten gemacht hat. Und die EU hat dabei auch den Datenschutz ausgehebelt, indem sie die Kompetenzen für den EU-Impfpass an sich gerissen hat, der nun schnell zu einer Datensammlung aller möglichen Daten über jeden einzelnen EU-Bürger mutiert.
    Der Krieg in der Ukraine hat der EU neue Möglichkeiten erschaffen, die sie ohne den Krieg nicht hätte. Die EU reißt gerade die Kontrolle über die Rüstungsaufträge in der EU an sich, wofür in der EU-Kommission eigens ein Kommissar für Verteidigung geschaffen wurde. Und die EU versucht gerade, mit diversen Tricks, endlich eigene Steuern erheben zu können, um finanziell mächtiger zu werden.
    „Die spinnen die Europäer!“ war meine bisherige Erklärung für das verrückte Verhalten von Merz, Macron, Starmer und einigen anderen in der EU. Jetzt bekommt der Wahnsinn ein Ziel, einen Sinn, bleibt aber dennoch Wahnsinn. Der Versuch eines totalitären Putsches gegen die Bürger in der EU. Er wird hoffentlich scheitern und mit ihm die missglückte EU. (bm.)
     
  • Volker Rekittke: Abschied vom christlichen Pazifismus
    Stell dir vor, es ist Krieg – und die Spitze der Evangelischen Kirche hat gar nicht erst nach Wegen gesucht, ihn zu verhindern. Das wäre eine Zäsur. Denn vor 2000 Jahren soll der Gründer der christlichen Weltreligion in seiner wohl wichtigsten Rede, der Bergpredigt, laut dem Matthäus-Evangelium verkündet haben: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“[1] Jesus Christus forderte nicht weniger als Feindesliebe – übersetzt auf heutige Verhältnisse könnte darunter der Appell verstanden werden, das Schmäh-Wort vom „Putin-Versteher“ endlich in diesem Sinne zu begreifen: Jeder Friedensschluss fängt mit Zuhören an, mit dem Versuch, die Positionen des Gegners zu verstehen. Ohne diesen Versuch wird der Krieg in der Ukraine nie enden, oder er endet, im Atomzeitalter, dann doch irgendwann – in einer radioaktiv verseuchten Wüste.


    12.11.2025

  • Norbert Häring: Wo die Nachdenkseiten und ich in Sachen digitaler Euro auseinander gehen —           Da viele von Ihnen auch die Nachdenkseiten lesen, erreichten mich einige Bitten um Stellungnahme dazu, dass die Nachdenkseiten in einem Beitrag zur Diskussion um den digitalen Euro zu einer insgesamt positiven Beurteilung kommen, obwohl sich viele Argumente mit meinen decken. Hier will ich deshalb die drei Aspekte aufzeigen, derentwegen unser Urteil trotzdem so weit auseinanderliegt.
    Unabhängig voneinander haben Jens Berger, Chefredakteur der Nachdenkseiten, und ich Kommentare zur Stellungnahme des Berichterstatters des EU-Parlaments zum digitalen Euro veröffentlicht. Darin wird die Kommission aufgefordert, sich zunächst auf einen digitalen Euro für den Geldverkehr zwischen Banken und auf einen Offline-Digitaleuro für das breite Publikum zu konzentrieren. Sinn und Notwendigkeit eines Online-Digitaleuros in Konkurrenz zu vorhandenen privaten Bezahlsystremen werden dagegen angezweifelt.
    Anmerkung Christian Reimann: Auf EU-Ebene ist aus Sicht der EU-Kommission zumindest immer noch zu viel Bargeld im Umlauf. Einige Mitgliedstaaten der EU haben längst eine Kehrtwende hin zum Bargeld gestartet – nach Italien, Österreich, Slowakei und Norwegen ausgerechnet auch der Vorreiter bei der Bargeldbeseitigung, Schweden. Mit einem anderen Schwerpunkt hat Jens Berger zum Thema digitaler Euro Stellung bezogen: Der digitale Euro – Freude über den Widerstand aus Brüssel ist fehl am Platz.


    11.11.2025

  • Pepe Escobar: Das Imperium lärmt – Russland antwortet mit Hyperschall
    In weniger als einem Jahr hat russisches wissenschaftliches Know-how vier Kracher hervorgebracht:
    1. Oreschnik: Hyperschallrakete, bereits auf dem Schlachtfeld in der Ukraine getestet.
    2. Burewestnik: "Sturmvogel", mit diesem schönen Deep-Purple-Klang (*). Nukleare Marschflugrakete mit unbegrenzter Reichweite.
    3. Poseidon: Atomgetriebener Torpedo, der unentdeckt unbegrenzt lange unter Wasser bleiben kann. Auf Kommando trifft er dann mit einer nuklearen Sprengladung die feindliche Küste und löst einen radioaktiven Tsunami aus. Übertrifft bei weitem die Zerstörungskraft der Sarmat, Russlands größter Interkontinentalrakete.
    4. Chabarowsk: Atom-U-Boot. Nennen wir es den Boten des Untergangs: Es kann mindestens sechs Poseidons transportieren, die den Weltuntergang herbeiführen können.
    Präsident Putin war glasklar, als er einige wichtige Fakten darlegte. Die "kompakten Nuklearsysteme", die bei Burewestnik und Poseidon verwendet werden, "können auch angepasst werden, um neue Energiequellen zu schaffen, unter anderem für die Arktis".
    Putin hob zudem hervor, dass sowohl Burewestnik als auch Poseidon "ausschließlich russische Teile verwenden". Lobet den Herrn für diese Chips aus modernisierten sowjetischen Waschmaschinen. ;-)


    10.11.2025

  • Karsten Montag: „Das ist nicht hinnehmbar“
    Deutsche Forscher haben auf der Grundlage amtlicher Daten erstmals nachgewiesen, dass in der Corona-Zeit nur jeder siebte positive PCR-Test tatsächlich mit einer Corona-Infektion einherging. Im Interview mit Multipolar erklären zwei von ihnen, Michael Günther und Robert Rockenfeller, wie sie vorgingen und welche Hürden die Veröffentlichung ihres Papiers, die im Oktober erfolgte, verzögerten. Die Forscher fordern eine „dringende Änderung“ des Infektionsschutzgesetzes, da nun geklärt ist, dass der PCR-Test falsche Zahlen erzeugt und allein nicht zur Feststellung einer Infektion geeignet ist.


    09.11.2025

  • Doris Pumphrey: Wird die Friedensbewegung endlich die Konsequenzen ziehen?
    (...) Die Friedensbewegung ist per se nicht homogen. Mit ihren vielen Gruppierungen treffen unterschiedliche und zum Teil gegensätzliche ideologische und politische Positionen aufeinander. Auf diese kann ich hier nicht eingehen. Es geht mir um die in der BRD geprägte „traditionelle“ oder „alte“ Friedensbewegung, wie sie in ihrer Mehrheit nach außen erscheint.
    40 Jahre zwei deutsche Staaten
    Zur Hochzeit der Friedensbewegung in den 1980ger Jahren bestimmte die Bipolarität USA/Sowjetunion die geopolitischen Auseinandersetzungen. In der Friedensbewegung war das Bewusstsein über die politischen und militärischen Fronten prägend. NATO und Warschauer Vertrag standen sich gegenüber – und die BRD der DDR.
    Dieses Gegenüber von BRD und DDR möchte ich hier besonders betonen, weil die „traditionelle“ Friedensbewegung durch ihre BRD-Prägung auch nach 35 Jahren Gesamtdeutschland fast ausschließlich westdeutsch denkt und handelt.
    Es ist immer wieder auffällig, wie viele – auch linke – „Wessis“ heute ganz selbstverständlich von „Deutschland“ sprechen, wenn sie die Zeit der alten BRD meinen. Die 40 Jahre Existenz zweier sehr unterschiedlicher deutscher Staaten existiert in ihrem Denken nicht, obwohl dies für die Betrachtung nicht nur der deutschen Nachkriegsgeschichte wesentlich ist. Das Bewusstsein und die Kenntnis darüber, dass es 40 Jahre lang einen deutschen Friedensstaat gab, wäre gerade im Kampf gegen die gegenwärtige Kriegspolitik hilfreich.
    Der Staatsapparat der BRD wurde durch Beteiligung hochrangiger Nazis und SS-Veteranen aufgebaut. Sie hatten Führungspositionen in der Wirtschaft, Politik und Justiz, in den Geheimdiensten und natürlich auch in der Bundeswehr, die – ganz im Interesse der NATO – gegen die Sowjetunion gegründet worden war. (...)
    Der Krieg gegen andere Länder und deren Ausplünderung im Interesse der Konzerne als Hauptmerkmal des deutschen Faschismus wurde in der BRD beschwiegen. Der Nazi-Faschismus wurde systematisch auf den Völkermord an Juden reduziert. Der Raub- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, der 27 Millionen Opfer und verbrannte Erde hinterließ, wurde nie aufgearbeitet.
    Das wirkt sich bis heute aus auf die Politik der Bundesregierung gegenüber Israel und Russland. Deutsche Staatsraison bedeutet Unterstützung des israelischen Völkermords an den Palästinensern. Die geopolitische Hauptstoßrichtung deutscher Außen- und Kriegspolitik, begleitet von faschistoider Russophobie, richtet sich heute gegen Russland. 
    Weiterlesen höchst empfehlenswert! Siehe dort auch den Artikel: Die verworrene Denke des Reiner Braun: „…als Friedensfreunde getarnte Kriegstreiber aus der AfD“
    Erinnert sei auch an Pumphreys Artikel vom vergangenem Jahr: 
    Friedensbewegung zwischen NATO-Mantra, Äquidistanz und Abgrenzung

     
  • Anti-Spiegel: Postfaktisch ist, wenn Behauptungen als Tatsachen dargestellt werden Das ist genau das, was wir in westlichen Medien seit Jahren täglich erleben: Sie stellen Behauptungen auf, um sie anschließend als Fakten zu bezeichnen, selbst wenn sie längst als Lügen entlarvt wurden. Dafür gibt es unzählige Beispiele.
    Nehmen wir die Konfrontation in der Ostsee, bei der die westlichen Medien und Politiker ab 2024 berichtet haben, Russland sabotiere dort Unterseekabel. Es gab keinen Fall, in dem ein Zusammenhang mit Russland festgestellt werden konnte, aber die Behauptung, Russland sabotiere Unterseekabel in der Ostsee wird von westlichen Medien und Politikern weiterhin als Tatsache dargestellt – und damit dann wurde begründet, warum die NATO ihre Präsenz in der Ostsee angeblich erhöhen musste und dass es vollkommen in Ordnung sei, Handelsschiffe mit russischen Waren einfach in internationalen Gewässern zu kapern. 


    08.11.2025

  • Günther Burbach: Das neue Normal: Dauerkrise als Regierungsstil
    Es gab eine Zeit, in der Worte wie Ausnahmezustand, Notfall oder Krise ein Warnsignal waren: temporär, außergewöhnlich, mit der klaren Erwartung, dass danach wieder Normalität einkehrt. Heute ist das Gegenteil der Fall: Der Ausnahmezustand ist zum Alltag geworden, die Krise zum Regelfall, und das Sicherheitsdenken hat sich zu einer eigenen Regierungsform entwickelt. Man könnte fast sagen: Der Staat hat sich an die Krise gewöhnt, oder schlimmer, er braucht sie.
    Wer die Schlagzeilen der letzten Jahre verfolgt, erkennt das Muster: Pandemie, Energiekrise, Ukrainekrieg, Cyberbedrohung, hybride Kriegsführung, Desinformation, Terrorgefahr, Klimanotstand, Drohnenalarm. Es gibt keine Atempause mehr, kein „Dazwischen“. Politik, Verwaltung und Medien rotieren von Alarm zu Alarm, und jedes Mal werden die Eingriffe in Rechte, Kommunikation und öffentliche Strukturen ein Stück weiter normalisiert. Wo früher demokratische Aushandlung stand, herrscht heute operative Lagebesprechung.
    (...)
    Im Januar 2025 erschien das unscheinbar betitelte „Grünbuch ZMZ 4.0“, herausgegeben vom Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit (ZOES e. V.), unterstützt von Bundeswehr, Innenministerium, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie mehreren Landesbehörden.
    Auf den ersten Blick liest es sich wie eine sachliche Fachanalyse über Krisenvorsorge und Katastrophenschutz. Doch wer genauer hinschaut, erkennt ein anderes Programm: Es ist ein Drehbuch für die schrittweise militärische Durchdringung ziviler Verwaltung. (Fettung im Original)
    Das Beste, was ich seit langem gelesen habe: Nicht alles war mir neu, aber noch nie habe ich die Gegenwart besser verstehen können als nach dieser Lektüre. So Vieles ergibt nun einen Sinn. Ein langer Artikel, aber HÖCHST lesenswert. Das Fazit des Artikels kann man in den Lesefrüchten sehen. 

     


    06.11.2025

  • Dr. Peter F. Mayer: Kriegtsreiber unter den EU-Ländern steigern Einkäufe von Energie aus Russland Obwohl die Kriegsbefürworter unter den EU-Ländern ihre Einkäufe von russischem Öl und Gas drastisch erhöhen, wollen dieselben Länder Ungarn und die Slowakei von russischer Energie abschneiden.
    Ein ungarischer Politiker verkündet lautstark einen neuen Bericht von Reuters, in dem die unglaubliche Heuchelei der Europäischen Union aufgrund der steigenden Einkäufe von russischem Öl und Gas, durch die Milliarden Euro nach Moskau fließen, detailliert beschrieben wird. Der parlamentarische Staatssekretär im Amt des Ministerpräsidenten, Balázs Hidvéghi, machte auf seiner Social-Media-Seite auf schockierende Daten aufmerksam. Dem ungarischen Beamten zufolge haben die EU-Länder ihre Energieimporte aus Russland deutlich erhöht.
    „Heuchelei ist die Regel. Die fünf EU-Mitgliedstaaten, die den Krieg in der Ukraine lautstark unterstützen, haben ihre Importe von russischem Erdgas drastisch erhöht“, schrieb Hidvéghi und verwies dabei auf den Untersuchungsbericht von Reuters.


    05.11.2025

  • Kirill Strelnikow: Wir setzen auf die Russen: USA sind überzeugt, dass Russland auf jeden Fall gewinnen wird Wenn statt Drohungen plötzlich nette Töne in Richtung Russland zu hören sind, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass unsere Gegner ernsthafte Probleme haben.
    Gestern hat sich US-Präsident Donald Trump selbst übertroffen: Der Ukraine-Konflikt werde nun innerhalb von "ein paar Monaten" beendet sein; er werde keine Tomahawk-Marschflugkörper nach Kiew liefern; die USA "beteiligen sich nicht an Diskussionen über eingefrorene russische Vermögenswerte"; es sei dringend notwendig, "etwas im Bereich der nuklearen Abrüstung zu unternehmen"; Russland könne in Amerika "viel Geld" verdienen. Und überdies sei Wladimir Putin "ein kluger und ernstzunehmender Mensch; mit ihm ist nicht zu scherzen."
    Erhellend, was die Situation an der Front und was den Stimmungswandel jetzt auch in der EU betrifft.    Siehe dazu auch:
     
  • Thierry Meyssan: Die Stunde der Wahrheit: Der Westen angesichts des russischen militärischen Fortschrittes — Seit zwei Jahren leben wir [EU-Europäer] im Westen in dem Mythos, dass wir Russland in die Knie zwingen und die Ukraine in die Europäische Union und das Atlantische Bündnis bringen werden. Wir werden Wladimir Putin verurteilen und Russland zur Kasse bitten. Heute kollidiert dieser Mythos mit der Realität: Moskau verfügt über verheerende Waffen, die im Westen ihresgleichen suchen. Sie machen jede Hoffnung auf einen Sieg unserer Koalitionen unmöglich. Wir werden unseren Fehler eingestehen müssen.


    04.11.2025

  • RT-DE: "Sie werden Kirk in die Hölle folgen" – Antifa droht Rechten in mutmaßlichem Bekennerschreiben In der Nacht zum Montag ist in Hamburg ein Auto des ersten parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Fraktion im Bundestag, Bernd Baumann, vor dessen Wohnhaus in Brand gesteckt worden – drei weitere Autos wurden beschädigt.
    Es sei das fünfte Auto, das innerhalb eines Jahres vor seinem Haus abgebrannt sei. Vor einem Jahr sei das Auto seines Mieters angezündet worden und explodiert.
    Video der Pressekonferenz  Siehe auch: AfD-Auto brennt – Antifa jubelt
    Offenbar hat die Polizei keine Ahnung, wer die Täter sind und wohl auch keine Lust, sie dingfest zu machen. Derweil prahlen die anonymen Täter auf indimedia von ihren Taten. Warum haben so viele das Gefühl, dass unser Land immer schneller in den Abgrund rutscht?

     
  • Milosz Matuschek: Precht spät dämmert es den letzten: Ohne Redefreiheit keine Demokratie
     “Es muss demokratisch aussehen aber wir müssen alles in der Hand haben.”
    - Walter Ulbricht
    “Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.”
    - Erich Kästner
    Letzte Woche ist etwas passiert, von dem ich mir wünschte, dass Gunnar Kaiser es noch hätte erleben dürfen.
    Intensiv stellte ich mir vor, wie wir zum Thema telefonierten, nostalgisch in der Vergangenheit schwelgten und über einen Titel für ein nächstes Video von ihm nachdachten: Mal ein paar Beispiele: “Wokistan ist abgebrannt” – “Ich will nicht sagen, ich hab’s euch gesagt, aber ich hab’s euch gesagt” - “Wie wir den Kampf gegen den Faschismus gewannen” - “Was wäre hier los, wenn alle wüssten, was hier schon seit fünf Jahren los ist?”, “Precht spät: Die Gabe der späten Erkenntnis”, und, und, und.
    Precht hat das F-Wort in den Mund genommen. Den ultimativen, bösen, gänzlich unwoken, strafrechtlich kaum unbehelligt äußerbaren Vergleich. Und das in einer Sendung der Gutmenschenpostille “die Zeit” auf der Buchmesse (ca. Minute 17:50):
    “Cancel Culture ist für mich Faschismus. Shitstorm ist ein modernes Wort für Pogrome.” Wer in den letzten fünf Jahren nicht unter einem Stein geschlafen hat, wusste es schon länger, dass wir uns von demokratischen Standards verabschiedet haben. Die Unterzeichner des Appells für freie Debattenräume, viele sind bis heute Leser dieser Publikation, wussten und ahnten es schon früh, darunter der zuletzt von der Polizei “besuchte” Norbert Bolz.
    Weiterlesen lohnt sich! Am Ende findet Matuschek eine plausible Erklärung für die hier beklagte Entwicklung.
     
  • Karsten Montag: „Das ist nicht hinnehmbar“
    Deutsche Forscher haben auf der Grundlage amtlicher Daten erstmals nachgewiesen, dass in der Corona-Zeit nur jeder siebte positive PCR-Test tatsächlich mit einer Corona-Infektion einherging. Im Interview mit Multipolar erklären zwei von ihnen, Michael Günther und Robert Rockenfeller, wie sie vorgingen und welche Hürden die Veröffentlichung ihres Papiers, die im Oktober erfolgte, verzögerten. Die Forscher fordern eine „dringende Änderung“ des Infektionsschutzgesetzes, da nun geklärt ist, dass der PCR-Test falsche Zahlen erzeugt und allein nicht zur Feststellung einer Infektion geeignet ist.


    03.11.2025

  • Die europäischen Falken führen ihre Länder in die wirtschaftliche Katastrophe
    Thomas Röper übersetzt einen Bericht des Deutschland-Korrespondenten des russischen Fernsehens

    Europa scheint scheint es regelrecht in den Krieg zu ziehen. Der wichtigste Unterstützer des Bandera-Regimes in der Alten Welt ist der französische Präsident Emmanuel Macron, der plant, im nächsten Jahr ein 2.000 Mann starkes Militärkontingent in die Ukraine zu entsenden. Das berichtete der französische Generalstabschef Pierre Schill, wie BFMTV berichtete: „Die Botschaft ist klar: Frankreich ist bereit, in den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland einzugreifen. Der Generalstabschef erörterte Frankreichs Vorbereitungen, 2026 in den bewaffneten Konflikt einzutreten, der seit 2022 zwischen Moskau und Kiew tobt.“
    Es stellt sich jedoch eine Frage: Hat Macron das moralische Recht, Tausende französische Soldaten in die Ukraine zu schicken? (...)
    Bloomberg fasste die Situation so zusammen: „Russland hat einen Plan für den Sieg, die Ukraine hat einen Plan zum Überleben. Die Frage ist, ob Kiews Verbündete überhaupt einen Plan haben. Die kurze Antwort lautet: Nein. Oder zumindest noch nicht.“
    Das Hauptproblem Europas – und seiner Brüssel-orientierten Eliten – ist jedoch nicht, dass es „noch keinen Plan hat“. Es hat keinen Plan und es kann keinen guten Plan haben, denn jeder weitere Schritt wird die Probleme nur verschärfen.
    Und so werden echte Schritte durch die Inszenierung hektischer Aktivität ersetzt. Es ist ein aufdringliches Lärmen, ein Karussell sinnloser Gipfeltreffen. Am Dienstag trifft sich die „Koalition der Willigen“ erneut in Madrid. Im Vorfeld schüren die Medien die Spannung, denn alles ist streng geheim, das Treffen findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
    Eines ist klar: Es geht wieder einmal um Langstreckenwaffen, Sanktionen und die Beschlagnahmung der russischen Vermögenswerte. Die einen fordern, andere versprechen. Soviel zu den „Geheimnissen des Madrider Treffens“.
     
  • Henrik Oerding: Wie viele Meiler bis zur Superintelligenz?
    Zu den Absonderlichkeiten des KI-Rennens gehört auch, dass die Rechenkapazität von KI inzwischen in Atomkraftwerken gemessen wird. Ein Atomkraftwerk hat etwa die Leistung von einem Gigawatt. Der vor einigen Wochen verkündete Deal von OpenAI mit Nvidia über zehn Gigawatt Rechenleistung entspricht also zehn Atomkraftwerken, der Deal mit AMD sechs Atomkraftwerken, mit Broadcom noch mal zehn Atomkraftwerken. Zum Vergleich: Auf ein Jahr entsprechen diese drei Abmachungen etwa 5,5 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der USA.
    Irgendwo muss dieser Strom ja auch herkommen. Insofern ist es wenig überraschend, dass Google in dieser Woche ankündigte, ein Atomkraftwerk im US-Bundesstaat Iowa wiederzueröffnen, das eigentlich 2020 geschlossen worden war. Microsoft hatte vergangenes Jahr angekündigt, ein 2019 geschlossenes Atomkraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Auch Meta hat Verträge über Kraftwerke geschlossen. Oracle will ein Datencenter gleich mit drei kleinen Nuklearreaktoren betreiben.
    Quelle: Zeit Online 
    Anmerkung Christian Reimann: Wenn die großen US-Tech-Konzerne auf die Kernenergie zurückgreifen, wird auch deutlich, wie groß der Energiebedarf ist. In Deutschland sind nicht lediglich alle Kernkraftwerke vom Netz genommen, sondern teilweise zerstört worden: Ende eines Wahrzeichens: Kühltürme in Gundremmingen gesprengt. Da auch keine neuen Gaskraftwerke gebaut werden, stellt sich die Frage, wo die Energie für so viele Bedürfnisse herkommen soll. Offensichtlich meinen immer noch zu viele Entscheidungsträger insbesondere in Bund und Ländern, dass es wohl irgendwie mit Sonne und Wind funktionieren wird – und mit den Importen von Atomstrom aus dem benachbarten Ausland, wenn die den entbehren können. Bitte lesen Sie dazu auch Der PR-Gag Hightech Agenda: Unterfinanziert und ohne Saft mit einer Anmerkung.


    02.11.2025

    EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie:
  • Schockierender neuer Bericht legt das gesamte Ausmaß der durch Onshore-Windkraftanlagen verursachten Umweltschäden dar 
    Neue Erkenntnisse über die ökologischen Schäden, die durch Onshore-Windkraftanlagen weltweit verursacht werden, enthält ein schockierender neuer Artikel, der letzten Monat von einer Gruppe von Ökologen in Nature veröffentlicht wurde. Der Artikel ist kostenpflichtig und hat in den Mainstream-Medien wenig Beachtung gefunden, aber er hebt Forschungsergebnisse hervor, die zeigen, dass die Auswirkungen der Windenergieerzeugung im industriellen Maßstab „weitreichend sein können und manchmal große und unerwartete Folgen für die Artenvielfalt haben“. In den Ländern mit der höchsten Anzahl an Windkraftanlagen werden jährlich etwa eine Million Fledermäuse getötet, aber auch in vielen anderen Teilen des Ökosystems sind schädliche Auswirkungen zu beobachten. Die Anzahl der Spitzenprädatoren wie Jaguare, Dschungelkatzen und Goldschakale kann durch Windkraftanlagen in tropischen Waldlücken verändert werden, was zu „möglichen Kaskadeneffekten” entlang ähnlicher Breitengrade führen kann.
     
  • Wolfgang Bittner: Ist Deutschland souverän? Kann Deutschland neutral werden? Versuch einer Klärung Was hat es mit dem immer öfter zu hörenden Ruf nach einem bündnis- und blockfreien Deutschland auf sich? Könnte das heutige Deutschland tatsächlich aus der NATO austreten? Bestehen dafür die Voraussetzungen, und zwar nicht nur auf dem Papier? Wie souverän ist also das Land in der Mitte Europas?
    Jüngst ist der Ruf nach einer Neutralität Deutschlands aufgekommen, die bereits 1952 von Josef Stalin vorgeschlagen worden war. Damals hatte er den anderen drei Hauptsiegermächten des Zweiten Weltkriegs das Angebot unterbreitet, über einen Friedensvertrag mit Deutschland zu verhandeln. Bedingung war die Neutralität eines künftigen vereinten Deutschlands gewesen, die unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebiete ausgenommen. Da zur selben Zeit unter der Regierung Adenauer in Geheimverhandlungen bereits die Wiederbewaffnung und der Beitritt zur NATO beschlossen worden waren, hatten die westlichen Alliierten den sowjetischen Vorschlag boykottiert. Auch Konrad Adenauer hatte ihn als unseriöses "Störmanöver" zurückgewiesen, mit dem die Westintegration der BRD blockiert werden sollte, und damit die Chance für eine selbstbestimmte deutsche Politik vergeben.
    Mehr in den Lesefrüchten oder hier als PDF-Sicherung
     
    01.11.2025
  • Lucas Leiroz: Europa 2025: Wenn der Steuerzahler für einen Krieg bezahlt, der nicht sein eigener ist Während Brüssel auf die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte drängt, tragen die europäischen Bürger und Banken die finanziellen und rechtlichen Risiken einer unverantwortlichen Außenpolitik.
    Die Europäische Union scheint sich zunehmend von der finanziellen und rechtlichen Realität zu entfernen und setzt auf Maßnahmen, die die Wirtschaft und die rechtliche Stabilität ihrer eigenen Mitgliedstaaten irreversibel gefährden könnten. Die Besessenheit Brüssels, die Ukraine finanziell zu unterstützen, ist zu einem gefährlichen Dilemma geworden: Entweder stimmen die europäischen Länder der Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte zu, oder sie müssen in die Taschen der Steuerzahler greifen, um das sogenannte „Reparationsdarlehen” in Höhe von 140 Milliarden Euro für Kiew zu finanzieren. Wie ein kürzlich in Politico veröffentlichter Artikel hervorhob, offenbart der Druck der Europäischen Kommission auf Regierungen, die traditionell zurückhaltend mit öffentlichen Ausgaben umgehen, eine völlige Missachtung des Haushaltsgleichgewichts und der Grundsätze des Völkerrechts und macht die europäischen Bürger zu unfreiwilligen Bürgen einer risikobehafteten Operation.
     
  • Thomas Oymüller: NATO mischte bei Covid-Zensur mit
    Die NATO als Schattenregierung: Das gab bereits die niederländische Regierung bezüglich der sogenannten „Resilienzziele“ zu. Nun bestätigt die britische Regierung ein weiteres Mal, die NATO als Kraft im Hintergrund. Diesmal bei der Covid-Zensur.
    Die Journalistin Sonja Elijah konnte über eine Anfrage via Informationsfreiheitsgesetz an das britische Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie (DSIT) eine wertvolle Information ausgraben. So gestand das Ministerium, dass die NATO eine entscheidende Rolle in der Covid-Zensur gespielt hat. Die Regierung verweigert, aber genauere Auskunft. Trotzdem ist die Antwort ein weiterer Beleg, dass Covid eine militärische Operation (bzw. Übung) gewesen ist.

     

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